Ernährungsberatung nach Ayurveda

Eure Lebensmittel sollen Eure Heilmittel sein.

Hippokrates von Kos (460 – 377 v. Chr. / griechischer Arzt)

Die Ernährungslehre ist für viele Menschen der Einstieg in ayurvedisches Wissen.

Was versteht man unter einer ayurvedischen Ernährungsweise?

Es bedeutet jedenfalls nicht, sich nur „indisch“ zu ernähren und auch nicht zwangsläufig, sich rein vegetarisch zu ernähren, auch wenn dies aus moralischer und auch meist aus gesundheitlicher Sicht wünschenswert wäre.

Nach Ayurveda, der Lehre vom guten und langen Leben, bedeutet es „ganz einfach“ das zu essen, was gut tut und gesund erhält.

In den alten ayurvedischen Schriften werden alle wichtigen Nahrungsmittel wie Getreide, Gemüse, Fleisch, Fisch, etc. nach ihrer Wirkweise beschrieben und in Hinblick auf die Doshas (Funktionsprinzipien), die Gunas (physikalische Eigenschaften), Rasa (Geschmack) usw. untersucht.

Doch nicht nur, das „Was“, sondern auch das „Wieviel“, das „Wann“ und das „Wie“ wir essen, sind von größter Wichtigkeit!

Essen wir die richtige Menge und wählen wir unsere tagtägliche Nahrung typgerecht entsprechend unserer Veranlagung oder unserem derzeitigen Ungleichgewicht und auch nach der Tages- oder Jahreszeit aus, vermeiden wir außerdem noch stressige Essenssituationen und ungute Nahrungskombinationen, so regulieren wir damit unser Gleichgewicht.

 

Wer jede einzelne der sechs Geschmacksrichtungen zu sich nimmt, erhöht allmählich seine Abwehrkraft, ebenso wie jemand, der sich schrittweise von den Auswirkungen der gestörten Doshas in seinem Körper befreit.

Sushruta Samhita, Sutrasthana

Ernährung heilt

 

Ayurvedische Gewürzbox

Mit dem richtigen Einsatz der Gewürze hüten wir außerdem unser Verdauungsfeuer, genannt „Agni“, welches im Ayurveda eine zentrale Rolle spielt. Brennt unser Feuer stets gut, so sammeln wir weniger Schlackenstoffe an, welche für die Entstehung von chronischen Krankheiten mit verantwortlich gemacht werden.

Ein Ändern der Ernährungsangewohnheiten, das Überdenken des Lebensstils und der andere Umgang mit Problemen ist ein wesentlicher Teilaspekt der ayurvedischen Lehre, deren Ziel es ist, schon bestehende chronische Krankheiten so gut es geht positiv zu beinflussen oder gar präventiv zu vermeiden.

Der Ayurveda macht es sich zur Aufgabe, Ihre „entgleisten“ Doshas mit Hilfe einer fundierten Anamnese zu ermitteln. Daraus resultiert die Auswahl der Nahrungsmittel und es ergeben sich sonstige Maßnahmen und Schritte in Richtung besserer Gesundheit. Wer über Zusammenhänge Bescheid weiß, kann vorbeugend viel tun. Es geht darum, zu erforschen, was gut tut und was den Menschen wieder ins Gleichgewicht bringt.

Gerne berate ich Sie in meiner Praxis.

Apropos: Die ayurvedische Küche ist nicht nur gesund. Sie ist kreativ, voller Sinneserfahrungen und Geschmackserlebnisse. Schauen Sie doch einmal in einem meiner nächsten Kochkurse vorbei.